Lyrik, Politik und Religion.

predigt mutausbrüche zum micha vernetzungstreffen am 13.11.2022

1 Bibelgeschichte David & Goliath

Aus 1. Samuel 17: „Als die Israeliten zum Kampf antraten, stellten sie sich am Abhang des Tales auf. Am gegenüberliegenden Abhang standen die Philister; dazwischen lag die Talsohle. Da trat aus den Reihen der Philister ein einzelner Krieger hervor. Er hieß Goliat und stammte aus Gat. Er war über drei Meter groß und trug einen Helm, einen Schuppenpanzer und Beinschienen, alles aus Bronze; der Panzer allein wog mehr als einen Zentner. Er hatte ein bronzenes Krummschwert geschultert. Der Schaft seines Spießes war so dick wie ein Weberbaum und die eiserne Spitze wog fast vierzehn Pfund. Ein Soldat trug den großen Schild vor ihm her. Der Mann trat vor die Reihen der Philister und rief den Israeliten zu: „Warum stellt ihr euch zur Schlacht auf?“

Puh, habe ich gedacht, als ich mir den Bibeltext zum ersten Mal durchgelesen habe. Eine Kriegsszene- will ich tatsächlich damit meine Predigt beginnen? Die vielen Bilder von Gewalt, die wir in den letzten Monaten und Wochen sehen, haben uns doch schon viel zu müde und verletzlich gemacht. Eine Rüstung anlegen und Streitkräfte zusammenziehen, das ist nicht der Mut, über den ich sprechen will. Das ist Gewalt. Und doch: Die scheinbare Überlegenheit von dem riesigen Goliat, sein Panzer und das schwere Metall, was er am Körper trägt – das hat mich doch zum Nachdenken angeregt/ sind Bilder hochgekommen. Und es erinnert mich an so einiges, was mir zurzeit an scheinbar Überlegenem begegnet. Die riesigen Braunkohlebagger, die noch immer im Auftrag von RWE und anderen weite Teile auch in Deutschland zerstören und ausgraben, Dörfer abreißen und im Grunde ein Schlachtfeld hinterlassen. Aufgerissene Erde. Ich erinnere mich gut an den Anblick solcher Kohlegruben – und an die riesigen Maschinen voller Metall, die dort ihre Arbeit tun. Schweres Metall und eine einschüchternde Größe – so wird auch der Krieger Goliath beschrieben.

„Warum stellt ihr euch zur Schlacht auf?“ ruft er. „Ich fordere das ganze Heer Israels heraus! Schickt mir einen Mann, damit wir miteinander kämpfen!“ Als Saul und die Männer Israels den Philister so reden hörten, erschraken sie und hatten große Angst.“

So erzählt es der Bibeltext weiter- die ganzen Männer Israels eingeschüchtert von dieser vermeintlichen Stärke. Richtig entsetzt sind sie! Eine Freundin meinte: „Ich stelle mir vor, dass sie einfach schreiend weggelaufen sind! So wie auch heute viele vor den Krisen unserer Zeit lieber weglaufen wollen, statt ihnen ins Gesicht zu sehen.“ Und sofort spricht es sich im ganzen Land rum. Da ist nichts zu machen, keine Chance, die anderen sind überlegen – sie haben diesen riesigen Krieger Goliat mit seiner tonnenschweren Rüstung. Und durch dieses Erzählen hört auch David von der Geschichte- David, zu diesem Zeitpunkt noch ein unbekannter Junge, der die Schafe seines Vaters hütet. Er wird losgeschickt, um seinen Brüdern etwas zu Essen zu bringen, und so gerät er mitten ins Getümmel. Er sieht die verängstigten Männer, die sich angstvolle Geschichten von dem Gegner erzählen, und er versteht, dass hier etwas nicht stimmt. Dass nicht der mit Rüstung und Metall bekleidete die Stärke Gottes verkörpert. Anders formuliert: David hinterfragt die scheinbaren und doch so wirkmächtigen Machtstrukturen seiner Zeit kritisch.

Und es überkommt ihn etwas, ein plötzlicher Mutausbruch, eine Stimme tief in ihm weiß, was zu tun ist – David geht zum König Saul und bittet ihn: Er möchte Goliath gegenübertreten. Und Saul ist einverstanden. Ich stelle es mir so vor, dass da eine Entschlossenheit in David gewirkt hat, die nicht zurückzuweisen war. So eine Entschlossenheit, mit der auch Mose einst vor den Pharao getreten ist und gesagt hat: Lass meine Leute ziehen. So eine Entschlossenheit, mit der Mirjam in der Wüste begonnen hat zu singen und zu tanzen, und so dem ermüdeten Volk Lebensmut und Freiheit gab. So eine Entschlossenheit, mit der der Prophet Micha sich auf einen Berg stellte und der ganzen Welt zurief: „Gebt Acht, ihr Bewohner der ganzen Erde! Der Herr, der mächtige Gott, tritt als Richter in eure Mitte.“ Ich fasse zusammen, was er noch gesagt hat: Das, was hier geschieht, ist nicht gerecht. Das Land wird neu verteilt werden und die Verbrecher und Betrüger werden leer ausgehen. Ich weiß, dass Gott mir helfen und mein Rufen hören wird.

Diese biblischen Texte erzählen von einem Mut, der durch die ganz tiefe Stimme Gottes getragen ist. Dieser Mut, das ist wirkliche Stärke, die vor Gott zählt- und die braucht gerade keine metallene Rüstung. Der Dynamik von Gewalt setzen wir den Mut des Herzens entgegen. Dieser Mut lässt einzelne, unbedeutende Menschen aufstehen gegen die Machthaber und Reichen in dieser Welt. Er lässt die Kleinen, Wenigen und Unscheinbaren diejenigen sein, die etwas verändern. Es ist der freche Mut der kleinen Gruppen, von dem auch in biblischen Geschichten immer wieder erzählt wird. Zurück zu unserem Bibeltext: Der Junge David tritt dem Soldaten Goliath entgegen. Er überwindet damit die Angst vor der kriegerischen Inszenierung einer Übermacht. Dieser Mut ist es, der die Welt verändert. Another world is possible.

Das wissen auch die Aktiven und Aktivistinnen, die sich heute für Gerechtigkeit einsetzen, die Kohlebagger blockieren oder auf die Straße gehen, die viele kleine und große Protestaktionen planen und durchführen. Mich hat es bewegt, ein Video von den faithesforclimatejustice zu sehen- da protestieren Muslime, Christinnen und Juden gemeinsam in der Eingangshalle eines großen Geldgebers fossiler Industrien. Ich sehe die 15-jährige Greta Thunberg mit einem Schild vor dem schwedischen Parlament sitzen- und ich sehe die 16-jährige Greta vor der UN-Klimaversammlung weinend über die aussterbenden Arten sprechen und mit starken Worten Veränderung einfordern. Weinend, weil es die anderen nicht tun, und es doch zum Weinen und Klagen ist, was wir der Schöpfung antun. Mut, das kann auch bedeuten zu weinen und der Trauer Raum zu lassen, wenn es Zeit für sie ist. Nicht diejenigen, die sich mit Rüstungen kleiden und innerlich kalt sind, sind wirklich stark. Sondern diejenigen, die aus einem verändernden Mut heraus handeln- und zu diesem Mut gehört auch das Klagen, zu diesem Mut gehört das Gefühl und die Solidarität mit denen, die zu Unrecht leiden. Mit den aussterbenden Arten in Gottes wunderbarer Schöpfung. Ich glaube, auch Gott weint manchmal darüber.

Auch wenn sich der Einsatz für soziale und globale Gerechtigkeit, für Klimagerechtigkeit, immer wieder auch wie ein Kampf anfühlt – wir ziehen nicht in den Krieg. Es geht nicht darum, zu siegen. Es geht nicht darum, Fronten zu bauen. Wenn ich jemand anderen klein halten will, dann geht es mir um mein eigenes Ego. Wenn ich Applaus dafür bekommen möchte, dass ich mich engagiere, dann spricht nicht die Stimme Gottes in mir – da lohnt sich Ehrlichkeit zu sich selbst. Auch der Einsatz für die gute Sache kann zu einem moralischen Überlegenheitsgefühl führen, was nicht weiterführend ist. Die Hoffnung von einer anderen Wirklichkeit aber, von Gottes Wirklichkeit, die führt uns aus unguten Machtdynamiken hinaus. Wir führen Veränderung herbei, die von einer tiefen Sehnsucht nach Gerechtigkeit und Frieden geleitet wird. Und diese Veränderung anzustoßen und weiterzuführen ist unsere Aufgabe, jeden Tag neu, Schritt für Schritt. Und eben hier ist unser Mut unbedingt notwendig. Der Mut von jeder Einzelnen und jedem Einzelnen von uns. Erzählt von euren Sehnsüchten nach Gerechtigkeit, sprecht auch das aus, was euch zutiefst berührt! Was uns im Herzen trägt, das ist die Vision und die Hoffnung einer lebens- und liebenswerten Welt, die Gott uns verheißen hat. „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen“, wie es bei Micha 4,3 heißt. Oder, wie ich ihn neulich umgeschrieben habe: „Sie werden ihre Kohlegruben zu Solarfeldern machen und ihre Verbrenner zu Fahrrädern umschmieden.“

Hoffnung und Mut gehören sicher zusammen, und doch unterscheidet sie, glaube ich, etwas voneinander. Die Hoffnung hat eine viel weitere Perspektive, sie nimmt Fernziele in den Blick, Visionen die wir jetzt noch nicht erreichen, Verheißungen Gottes, die eine Menschengeneration übersteigen. Die Perspektive ist wichtig, aber der Mut ereignet Jetzt. Mut ist Gegenwart, in der die Hoffnung konkret wird.

Gerade die Klimakrise zeigt uns ja ganz deutlich: Es wird nicht den einen großen Moment geben, an dem sich alles entscheidet- nicht die eine Konferenz, die ein „Welt-Rettungs-Paket“ beschließt, und auch nicht die eine entscheidende Wahl eines Präsidenten, der alles in die richtigen Bahnen lenkt – auch wenn das manchmal so inszeniert wird. Es gibt viele Momente. Veränderung passiert stets und ständig, schleichend im Prozess, hier ein Stück und dort ein Stück. Es braucht viele Aktionen, große und kleine, überall. Gerade bei den globalen Themen fühlt es sich so zäh und klebrig an, weil wir viel schneller ein Ergebnis sehen wollen, und weil wir auch wissen, dass die Zeit drängt. Das ist frustrierend und erschütternd. Nur sollte uns dieser Frust nicht in Resignation oder Sarkasmus führen. Ich habe gehört, wie viele Bilder von einer lebenswerten Zukunft ihr alle in euch tragt: Von Gruppen, die einander zuhören. Von Gemeinwohlökonomie, die für alle beschlossen wird. Davon, dass alle miteinander lachen und die verschiedenen Generationen sich verstehen. Dass sich die Tiere aus der Massentierhaltung befreien. Erzählen wir uns weiter davon!

So wie Jesus uns vom Kommen des Reich Gottes erzählt hat: „Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man’s beobachten kann; man wird auch nicht sagen: Siehe, hier ist es!, oder: Da ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.“ (Lk 17,20-21) Veränderung geschieht schon – Gottes Reich wächst. Und es braucht unseren Mut, unsere glaubende Hoffnung: another world is possible.

2 Mut und Herz – Jesus
Ich glaube, Mut kommt sehr stark aus dem Herzen, mutig ist, wer aus dem Herzen spricht, oder „sich ein Herz fasst“. Ein anderes Wort für Mut, nämlich die courage, kommt vom französischen coeur- dem Herzen. Noch einmal zurück zu David: dass Gott ihn zum König von Israel auserwählt, wird im 1. Samuelbuch so begründet: Denn Gott sieht nicht auf das, worauf ein Mensch sieht. Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; Gott aber sieht das Herz an.“ Und an anderer Stelle: „Gott hat sich einen Mann gesucht nach seinem Herzen“.

Mich hat es neulich sehr berührt, mir klar zu machen, dass mit Jesus Christus Gott selbst ein Herz bekommen hat. Ein Herz, das sich berühren ließ von Menschen, die an Körper und Seele verletzt waren. Ein Herz, dass mutig auf die Stimme Gottes gehört, die Händler aus dem Tempel vertrieben und den Mächtigen seiner Zeit widersprochen hat. Ein Herz, dass verzagt war und Angst hatte – der schlimmsten Angst, Angst vor dem Tod auf Golgata.  Jesus hat der Stimme Gottes in seinem Herzen vertraut. „Vertrauen ist die leiseste Art des Mutes“ sagt eine österreichische Schriftstellerin (Irmgard Erath). Wer Mut kennt, kennt auch Angst. Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst. Der Angst ins Gesicht blicken erfordert ja oft besonderen Mut. Und wie schwer ist das, einmal ehrlich zuzugeben, dass die Angst gerade größer ist. Dass man sich mutlos fühlt. Das jemandem anzuvertrauen, oder im Gebet vor Gott zu bringen, kann vielleicht schon ein erster Schritt aus der eigenen Angst sein.

Ich denke, Mut kann je nach Situation ganz verschieden aussehen. Vielleicht komme ich in eine neue Gruppe und kenne die anderen noch nicht so gut. Da erscheinen mir diejenigen besonders mutig, die extrovertiert und dominant sind, oder die, die schon richtig viel Erfahrung haben. Manch einer fühlt sich dann eingeschüchtert und traut sich gar nicht so richtig, sich einzubringen. Mut bedeutet nicht unbedingt, zu den Extrovertierten zu gehören, und in einer Gruppe die Leitungsrolle zu übernehmen – manchen liegt das und das ist gut so. Aber nicht jede und jeder muss Gruppenleiterin sein. Mut kann auch bedeuten, in der Gruppe anzusprechen, wie es mir geht, dass ich noch meinen Platz suche. Wir brauchen da keinen Wettbewerb oder Bewertungen. Wenn wir uns gegenseitig etwas anvertrauen, dann wächst Vertrauen ineinander. Und dann kann eine Gruppe zu einem Mutraum für mich werden – ein Raum, in dem ich mich aufgehoben fühle, in dem ich meine Gefühle teilen kann, und in dem ich bestärkt werde, in dem ich Aktionen plane und Forderungen laut werden lasse. Ich wünsche euch, dass eure Gruppen solche Muträume für euch sein können.

Für mich bedeutet Mut, einen Zugang zum eigenen Herzen zu finden und damit zu der Stimme Gottes, die in mir spricht. Und um diese Stimme zu hören, brauche ich immer wieder auch Zeiten der Stille und des Zuhörens. Zeit, die Augen zu schließen. Nach Gottes Stimme suchen und ihr Raum zu geben, das bedeutet, sich Pausen vom eigenen Aktionismus zu nehmen. Auf das eigene Herz und den Atem zu hören. Gott spricht in unsere Herzen hinein, wenn wir ihm den Raum dazu lassen. Sich Zeit nehmen für das Gebet, allein oder gemeinsam mit anderen, in der Form, die zu mir passt. Manche sprechen gern viel im Gebet und erzählen oder suchen bestärkende Worte, andere brauchen viel Ruhe und zärtliche Aufmerksamkeit für die Suche nach Gottes Stimme inmitten der vielen lauten Geräusche in unserer Welt.

3 Auf das eigene Herz hören + Mutworte
Ich lade euch ein, das Herz einmal ganz körperlich zu verstehen. Wer mag, kann eine Hand auf das  Herz legen und nachspüren.

Was sagt mein Herz jetzt gerade- ist es aufgeregt oder schlägt es ruhig?

Wie war das in letzter Zeit, wie ging es mir… hat mein Herz oft schnell geschlagen, weil ich viel Stress hatte und aufgeregt war? Oder war ich ruhig und in meinem Rhythmus?

Erinnere ich mich an einen Moment in meinem Leben, an dem ich wirklich mutig war? Woher kam dieser Mut? War es ein plötzlicher Mutausbruch, der mich selbst überrascht hat? Oder kam er schleichend, war er für andere sichtbar, oder nur für mich selbst? Hat er etwas verändert?

Wenn ihr euch an so einen Moment in eurem Leben erinnert, dann stellt euch diese Erinnerung ruhig noch einmal genau vor und schreibt sie euch ins Herz. Wie war eure Körperhaltung, habt ihr dabei gesessen oder gestanden, was haben die Schultern gemacht, war der Kopf aufrecht? Spürt dem einmal körperlich nach. Wem gerade keine Erinnerung einfällt, kann sich auch vorstellen, wie das wäre, mutig zu sein. Wie kann ich innere Entschlossenheit im Körper spüren?

Ich lese euch ermutigende biblische Worte vor, die ihr in eurem Herzen bewegen könnt:

Jos 1,9 “Sei mutig und stark! Fürchte dich nicht und hab keine Angst, den Gott ist mit dir, überall, wo du unterwegs bist.”

Jer 31,3: „Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.“

Phil 4,13: „Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.“

4 Muträume bauen, Potentiale nutzen
Ich glaube, dass biblische Mutworte, Erinnerungen an eigene Mut-Erfahrungen und vieles mehr (Gebete, Segnungen, Gemeinschaften…) Fundamente sein können, auf die wir Muträume bauen können. Muträume, in denen wir Kraft tanken können, auch mal Kummer loswerden, und in denen wir wieder ermutigt werden. Die uns helfen, die Potentiale zu nutzen, die in uns liegen. Die Potentiale, die Gott seiner Schöpfung immer wieder voller Gnade schenkt. Das Potential für eine veränderte Welt.

lasst uns muträume bauen

wir werden sie brauchen
bei all dem was vor uns liegt

lasst uns mutig sein

und für das leben streiten
für das es sich zu streiten lohnt
das wissen was zu tun ist
liegt im mut der entschlossenheit

diesen mut teilen in räumen

die wir wagen uns zu nehmen
wo wir einander spüren
als menschen
schön stark empfindsam
wo wir unseren worten vertrauen
den blicken
und dem klang unserer tiefen stimmen

lasst uns muträume bauen

weit weit weit
weit hinein in unsere herzen
wo so viel möglich ist
muträume in unseren atem legen
tiefe züge von der klaren luft des morgens
aufstehenden mut
ausbrechenden mut

und das was unsere tiefen unsicherheiten berührt

darf sein
der raum ist groß
der raum den gott in unseren herzen bewohnt

wir sind geboren zum leben

durch gottes schöpfende kraft
und wir werden leben
unter grünen bäumen
an fließendem wasser stehend
in den räumen die wir uns bauen
mit dem mut der uns leitet
und gott im herzen

Amen.